Kuba Revolution - Playa Giron
Playa Giron, 17. April 1961
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Der kleine Ort Playa Giron wurde berühmt, als am 17. April 1961 unweit des Ortes in der Schweinebucht Exilkubaner landeten. Playa Giron liegt an der Südküste von Kuba. Ein kleines Museum im Ort stellt einige Ausrüstungsgegenstände aus, z. Bsp. ein Kampflugzeug sowie russischer Panzer. Umfangreiche Informationen im Museum selbst vermitteln viele Details zum Kampfgeschehen.
Die Invasion in der Schweinebucht (Bay of pics, spanisch: Bahia de Cochinos) war von den USA ein schlecht geplanter und organisierter Angriff von Exilkubanern, welche noch heute hauptsächlich im Miami leben. Unter der verdeckten Hand der CIA landeten rund 1.300 freiwilligen Exilkubaner aus Nicaragua mit dem Ziel, den Sturz der Regierung Castro zu erreichen. |
Invasion in der Schweinebucht
Es war ein erster Höhepunkt der USA gegen die Regierung von
Fidel Castro. An der Generalversammlung stritten die USA eine Verwicklung kategorisch ab, doch vier Tage später übernahm John F. Kennedy die volle Verantwortung.
Die ganze Invasion scheiterte nach nur gerade mal 72 Stunden, somit war diese Kampagne ein politisches Debakel für die Grossmacht USA. Scharfe Kritik musste die nur 90 Tage alte Regierung unter Kennedy vom In- und Ausland einstecken, nebenbei wurde dadurch Castro gestärkt, d.h. die kommunistische Ausrichtung Kubas wurde nun gegen aussen offen vertreten. Kuba hatte Angst, dass es einen erneuten Invasionsversuch seitens der USA geben könnte, dies hatte zur Folge, dass sich Kuba beschleunigt um eine Annäherung an die Sowjetunion bemühte, welche dann in der berühmten
Kubakrise 1962 endete. Damals stand die ganze Welt am Rande eines 3. Weltkrieges.
1.) Britisches Kampfflugzeug Hawker Sea Fury, Playa Giron
2.) Sowjetischer Panzer SAU-100, Playa Giron