Kuba Bewegung M-26-7
M-26-7 - Bewegung des 26. Juli
Movimiento 26 de Julio
Movimiento 26 de Julio oder „
Bewegung des 26. Juli", dies steht für die Abkürzung M-26-7. Es war die Bezeichnung oder Abkürzung für die von Fidel Castro während der kubanischen geführten Revolution.
Es war der Tag, an dem die kubanischen Rebellen den Angriff auf die
Moncada-Kaserne in
Santiago de Cuba startete. Der Angriff scheiterte offenbar als Folge der schlechten und überstürzten Planung. Trotzdem wurde ein Zeichen gesetzt, die
Revolution endete für die Rebellen siegreich, am 8.Januar 1959 erreichte der siegreiche Fidel Castro Havanna! Bereits am 1. Januar 1995 floh
Batista von Kuba in die Dominikanische Republik. Der 6. Juli ist noch heute der
Nationalfeiertag auf Kuba.
Viele der „Moncadistas“ – Kämpfer beim Überfall auf die Moncada-Kaserne wurden gefangen genommen, einige von ihnen bezahlten den Angriff mit dem Leben. Viele von ihnen wurden während der Gefangenschaft auf grausamste Art und Weise gefoltert, einige überlebten diese Tortur nicht.
Die Überlebenden wurden alle zu hohen Zuchthausstrafen verurteilt, doch eine massive Kampagne für die Freilassung wurden die Gefangenen durch eine Generalamnestie nach nur 2 Jahren Haft am 15. Mai 1955 entlassen. Auf Kuba bildete sich schon bald danach eine revolutionäre Bewegung (
M-26-7) um Fidel Casto. Die Strategie war klar: der bewaffnete Kampf wurde durch kleine, geheime und weit verstreuten Zellen im Untergrund durchgeführt.
Die Untergruppe „Aktion und Sabotage“ wurde durch den nationalen Chef Frank Pais bekannt, neben ihm wurden Raul Pujol, Celia Sanchez, Haydée Santamaria, Aldo Santamaria und Vilma Espin im Untergrund aktiv. Neu hinzukamen auch
Camilo Cienfuegos und Ché.
Fidel Castro und die Moncadistas***** gingen vorerst in Mexiko ins Exil, am 7. Juli 1955 kam Fidel Castro in Mexiko an. Hier plante er die bewaffnete Kampagne auf Kuba. Für
Ernesto Guevara, bekannt als Che war es ein bedeutender Moment, als er in Mexiko Fidel Castro traf. Für die Rückkehr nach Kuba kaufte Fidel eine Jacht, welche unter dem Namen „
Granma“ bekannt wurde, mit weiteren 82 Rebellen brachen sie am 26. November 1956 von Tuxpan (Mexiko) in See. Unter den
kubanischen Rebellen befanden sich auch
Raul Castro,
Juan Almeida und
Ramiro Valdés, alles Moncadistas, welche dann am 2. Dezember 1956 auf Kuba landeten, neu hinzukamen auch Camilo Cienfuegos und
Ché. Auch dieser Angriff verlief nicht wunschgemäss, denn die Truppen von Batista hatten von der Landung Wind bekommen, demensprechend wurden sie in schwere Kämpfe verwickelt. Viele verloren ihr Leben, doch die Gebrüder Castro sowie Ché und Camillo Cienfuegos konnten nur knapp entkommen. Sie zogen sich in die Sierra Maestra zurück, wo sie während rund 2 Jahren den bewaffneten Kampf fortführten.
Später wurde die Guerilla auch als Rebellenarmee bezeichnet, welche in der Sierra Maestra gegen das Batista-Regime kämpfte.
Am Anfang der Kubanischen Revolution war die Bewegung des 26. Juli noch nicht marxistisch ausgerichtet, denn starke bürgerliche Strömungen hatten nur das Ziel, dem Batista-Terror ein Ende zu setzen.
Nach dem Sieg der Revolución begann der linke Flügel der Sozialistischen Volkspartei (Partido Socialista Popular PSP) der kommunistischen Partei Kubas unter Blas Roca zusammenzuarbeiten.
Schliesslich entstand am 3. Oktober 1965 die Kommunistische Partei Kubas (PCC).
***** Die Moncadistas waren Kämpfer, die den Sturm auf die Moncada-Kaserne unternahmen, welcher jedoch sehr schnell im Chaos endete!