Baracoa mit dem Tafelberg El Yunque "Ambos"
Baracoa - ein Juwel auf Kuba
Baracoa ist eine kleine und eher beschauliche Kleinstadt ganz im Osten Kubas. Zwischen Meer und Dschungel eingebettet bietet diese Kleinstadt dem Besucher viel Natur und Erholung. Dies war nicht immer so, denn hier begann Kubas Kolonialgeschichte.
Man kennt sie…
Havanna…Varadero…Santiago de Cuba…
Trinidad… all dies sind bekannte Städte auf Kuba….und natürlich Baracoa…Baracoa??? Die Kleinstadt Baracoa ist zugleich die älteste Stadt auf Kuba und ist auch die ursprünglichste Siedlung. Auch die älteste Kirche ( Iglesia Nuestra Senora de la Ascuncion) findet der Besucher in Baracoa. Das Kreuz sollte
Kolumbus selbst mitgebracht haben, dies jedoch nach mündlicher Überlieferung.
Baracoa („Natur“ ) liegt in der Provinz
Guantanamo im Osten Kubas (Cuba Oriente). Dieses eher ruhige Städtchen liegt eingebettet zwischen Urwald und Meer. Aus den umliegenden Bergen und Hügeln entspringen glasklare, fischreiche Flüsse und Bäche, welche zum Teil Trinkwasserqualität aufweisen. Einsame und meist menschenleere
Traumstrände (Playa de Maguana) soweit das Auge reicht….und dann erst das tiefblaue und saubere Meer! Baracoa ist zurecht als die grünste Stadt auf
Kuba bekannt, keine andere Gegend auf Kuba ist so grün wie dieses Gebiet, halt irgendwie wohltuend anders !
Baracoa hat auch seinen eigenen
Malecon, auch wenn dieser viel kleiner und ruhiger ist als jener in La Habana.
Baracoa - ein wirkliches Juwel inmitten tropischer Vegetation mit einer Vielfalt an Pflanzen und Tiere, welche es zum Teil nur in dieser Gegend gibt!
Das Wahrzeichen von Baracoa ist der markante
El Yunque (= Ambos), der Tafelberg von Kuba. Mit rund 560 Meter Höhe ragt dieser Tafelberg aus dem immergrünen Hinterland von Baracoa. Mit einem lokalen Führer ist es möglich, den
Tafelberg zu besteigen. So eine Tour kann gut und gerne 6-7 Stunden dauern, da es öfter mal heftig regnen kann und so die schmalen und steilen Pfade zu kleinen Bächen anschwellen können, die grossen Flüsse sind dann schnell mal unpassierbar. Leider liegt El Yunque sehr oft im Nebel oder dunkle Regenwolken werden wie magisch angezogen, während weitherum die Sonne auf Hochtouren scheint. Das ganze dauert je nach Kondition und Wetter mind. 6 Stunden (hin und zurück). Der Pfad ist steil, eng und meist glitschig, wenn es regnet sieht’s aus wie in einem Bach. Mein Führer stieg oder besser rannte ohne jegliches Schuhwerk den Berg hoch, ich musste schauen und kämpfen, um mich einigermassen sicher auf den Füssen halten zu können. Bambus, dichter undurchdringlicher Busch wechseln ab mit kleinen Gemüse-und Früchteplantagen, ab und zu eine halb zerfallene Hütte und doch bewohnt, die Frauen waschen ihre Kleider wie in der Vergangenheit am Fluss, die Zeit scheint hier wirklich still zu stehen.
Wenn das Wetter mitspielt lohnt sich die Mühe: eine fantastische Aussicht ist der Lohn der Mühe.
Unser Tipp
Es lohnt sich auch, jeden Sonntag Morgen den farbenprächtigen Gemüse- und Früchtemarkt in Baracoa zu besuchen.
Alleine die Anreise nach Baracoa mit dem Bus dauert Stunden, z.Bsp. von
Santa Clara über
Santiago de Cuba dauert mit
Viazul (Touristenbus oder fahrbare Tiefkühltruhen!) ca .16,5 h Stunden...die Busfahrer decken sich unterwegs mit allerlei Esswaren ein und ab und zu wird ein ganzes Mobiliar aus Holz eingeladen….und das kann dann dauern ! Da hilft nur Eines: Geduld und Gelassenheit und dann wird auch so eine lange Fahrt zum Erlebnis….wenn da nur nicht die auf Volltouren laufende Klimaanlage wäre !
Baracoa – ein Naturoase für Naturliebhaber aber auch ein Fahrrad-und Biker-Paradies vom Feinsten !
Und nicht zu vergessen: den Nationalpark Alejandro de Humboldt, gilt als einer der wertvollsten Nationalparks dieser Erde ! (
s. Nationalpark von Kuba)
Hotel Angebote
Lage: Auf einem kleinen, steilen Hügel mitten in der Stadt – mit imposantem Rundblick auf die Bucht von Baracoa und den Hausberg El Yunque. Die Sehenswürdigkeiten der Stadt, inklusive der bekannten Casa de la Trova, erreichen Sie bequem zu Fuss.
Ort: Baracoa