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Seit dem 1. September ist der
Zahlungsverkehr mit Kuba bis auf einige Ausnahmen eingestellt. Es wird noch diskutiert, ob eine definitive Aufhebung der Geschäftsbeziehungen mit Domizil in Kuba durchgeführt werde. Dem US-Recht sei die
Postfinance zwar nicht ganz direkt unterstellt, da sie jedoch am internationalen Zahlungsverkehr aktiv teilnimmt, ist auch sie auf den Zugang zum US-Dollar-Zahlungsverkehr angewiesen.
Die Schweizerisch-Kubanische Handels- und Industriekammer kann diesen Entscheid nicht verstehen. Die Mitglieder seien nur kurzfristig und mündlich informiert und somit einfach vor vollendete Tatsachen gestellt worden. Dies zieht nun auch negative Folgen mit sich, da bereits abgeschlossene Verträge diesbetreffend nicht mehr eingehalten werden können. Diese Massnahme beschränke sich jedoch auf Dienstleistungen im Indland in Schweizer Franken, versichert die
Postfinance. Für Domizile im Ausland gelten "nur" beschränkte Bedingungen.
Seit 2013 verkehren auch grosse Namen, wie die UBS, Credit Suisse und die
Zürcher Kantonalbank nicht mehr mit Kuba. Nun kam kürzlich die Raiffeisen Bank und nun auch Postfinance mit dazu. Die USA drohen mit grossen Geldbussen, wenn man die
Sanktionen verletzte. Dies schreckt natürlich viele Banken ab. Es wurden bereits je über 1 Milliarde Dollar Bussen an die Commerzbank oder PNB Parisbas verteilt - und dies wäre wohl nur der Anfang. Nun mus sich Kuba noch mehr auf die starke Partnerschaft mit China und Russland bauen. Eine chinesische Bank lasse sich von diesen US-Sanktionen nicht beeindrucken.
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